Wie in einer großen Familie

Das Kind Kind sein zu lassen.
Dem Kind Sicherheit für seine Biographie zu geben.
Dem Kind in seiner Entwicklung Zeit zu lassen.

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TAGESABLAUF

Erziehung ist Begegnung

„Wer mit Kindern lebt, wird finden, dass keine äußere Einwirkung auf sie ohne Gegenwirkung bleibt.“ / Goethe

Das Zusammenleben in unserem Kindergarten hat Ähnlichkeiten mit dem Leben und Arbeiten in einer Großfamilie.

In liebevoll gestalteter Umgebung und in Verbundenheit mit den Erziehern und Erzieherinnen taucht das Kind in eine anregende

Schaffensatmosphäre, in welcher es in durchschaubaren Prozessen vom Alltagsleben lernt.

Bewusst gestalten wir einen rhythmisch strukturierten Tagesablauf, in dem Rituale ihren festen Platz haben (z.B. gemeinsames Anfangen beim Essen, Kerze anzünden, Tischspruch)

Wir wollen uns in der gesamten pädagogischen Arbeit auf das Wesentliche konzentrieren
und den positiven Elementen Vorrang geben.
Insofern ist es uns ein großes Anliegen, die Kompetenzen des anderen Menschen zu achten
und ihm seinem Wesen nach Schutz und Raum zu geben.

Stellenausschreibung: Erzieherin, Waldorferzieherin

Das Waldorfkinderhaus Herne e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n staatl. anerkannte*n
Erzieher*in / Waldorferzieher*in (w/m/d)

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Das Waldorfkinderhaus feierte in diesem Jahr zeitgleich mit dem Maifest sein 25. jähriges Jubiläum

10 Gründe

Warum sollte ich mein Kind in das Waldorfkinderhaus Herne schicken?
  1. Wir haben eine familiäre Athmosphäre.
    (Gruppenstruktur 0,4 Jahren bis zum Schuleintritt)
  2. Gesunde leckere Vollwertkost.
  3. Rhythmischer Tages-, Wochen- und Jahreslauf. Dies wirkt sich gesundend auf die Entwicklung des Kindes aus.
  4. Sinnespflege.
  5. Künstlerische, musikalische und handwerkliche Tätigkeiten.
  6. Ausflüge und Waldtage.
  7. Es ist ein schöner Garten als Erlebnisraum für die Kinder vorhanden.
  8. Harmonische Raumgestaltung.
  9. Christliche Jahresfeste.
  10. Sprach- und Bewegungspflege.

Verpflegung

  • Vollwertiges Bio-Frühstück
  • Das Mittagessen wird vom Juniorcatering des Parkhotels in Herne geliefert.
  • Nachmittagssnack

Unser Haus

Betritt man die Einrichtung, befindet man sich in der großen Eingangshalle, die den Mittelpunkt der Einrichtung bildet.
Vom Eingang gesehen rechts befindet sich der Mitarbeiterraum.
Weiter rechts gelangt man ins Bad, das mit einer Badewanne und Wickelauflage ausgestattet ist.
Angrenzend daran befinden sich die drei Kindertoiletten und drei Handwaschbecken. Für jedes Kind gibt es dort einen Haken mit dem persönlichen Handtuch.
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Der letzte Raum auf der rechten Hausseite ist ein Gruppenraum verfügt über eine Küchenzeile, angrenzender Abstellkammer und direktem Zugang zum Garten. Damit verbunden ist der Säuglings- und Schlafraum.

Dem Eingang gegenüberliegend ist die Küche.
Auf der linken Hausseite liegt der zweite Gruppenraum, der in Funktion und Ausstattung dem ersten ähnlich ist. Es zweigt von dort der Schlafraum der Kinder ab.

Jedem Gruppenraum vorgelagert befindet sich die Garderobe der Kinder. Für jedes Kind gibt es einen Platz für Kleidung und Schuhe.

Vorne links vom Eingangsbereich der Halle befindet sich das Büro.

Hinter dem Haus liegt der Garten mit Grünfläche, Bepflanzung, Sandkästen, Rutsche, Schaukeln, Klettergerüst mit Rutsche sowie einem Gartenhaus.

Tagesablauf

Bring- und Abholzeiten

U3 von 7.00 Uhr – 16 Uhr

7:00 – 9:00 Uhr
Ankommen / Freispiel

9:00 – 9:30 Uhr
Frühstück

9:30 – 10:00 Uhr
Pflege

10:00 – 11:15 Uhr
Freispiel im Haus oder im Garten

11:30 – 12:00 Uhr
Mittagessen

12:00 – 12:30 Uhr
Abholzeit / Pflege

12:30 – 14:00 Uhr
Ruhezeit / Schlafen

14:00 – 14:30 Uhr
Pflege / Snack

14:30 – 14:45 Uhr
Abholzeit

14:45 – 15:45 Uhr
Freispiel im Haus oder im Garten / Snack

15:45 – 16:00 Uhr
Abholzeit

Ü3 von 7.00 Uhr – 16 Uhr

7:00 – 9:00 Uhr
Ankommen / Freispiel

9:15 – 9:45 Uhr
Frühstück

9:45 – 10:15 Uhr
Reigen

10:15 – 12:00 Uhr
Freispiel im Haus oder im Garten / Tätigkeiten im Wochenrhythmus

12:00 – 12:30 Uhr
Märchenkreis

12:30 – 13:00 Uhr
Mittagessen

13:00 – 14:00 Uhr
Ruhezeit / Vorschularbeiten

14:00 – 14:30 Uhr
Pflege / Snack

14:30 – 14:45 Uhr
Abholzeit

14:45 – 15:45 Uhr
Freispiel im Haus oder im Garten / Snack

15:45 – 16:00 Uhr
Abholzeit

von 7.00 Uhr – 16 Uhr

Wir haben von Montag bis Freitag in der Zeit von 7:00 – 16:00 Uhr geöffnet.

Bringzeit
07:00 Uhr bis 09:00 Uhr

Abholzeiten
12:00 Uhr U3-Kinder
12:30 Uhr Ü3-Kinder
13:00 Uhr Ü3-Kinder
14:30 Uhr U3-Kinder und Ü3-Kinder
15:45 Uhr bis 16:00 Uhr U3-Kinder und Ü3-Kinder.

Aktivitäten

Aktivitäten

Zahnprophylaxe
Einmal pro Jahr kommt der zahnmedizinische Dienst vom Gesundheitsamt zu uns in die Einrichtung.

Eurythmie
Die Eurythmistin kommt einmal pro Woche ins Waldorfkinderhaus-Herne. Alle Ü3-Kinder nehmen an der Eurythmie teil.

Puppenspiel
Gerne besuchen wir die Puppenbühne von Frau Harrer in Bochum.

Weihnachtsspiel
Die Kinder erleben das Hirtenspiel und Dreikönigsspiel.

Polizeibesuch
Die Vorschulkinder besuchen die Polizeiwache. Dabei findet eine verkehrserzieherische Unterweisung durch einen Polizisten statt.

Vorschulkinderausflüge
Die Vorschulkinder machen Ausflüge zum Markt, Tippelsberg, Bochumer-Tierpark, Westfalenpark Dortmund etc.

Gartenarbeit
Zweimal im Jahr findet an einem Samstag der Gartentag für große und kleine Helfer statt.

Kindergartenausflug
Einmal während des Frühsommers findet an einem Samstag ein gemeinsamer Ausflug mit den Eltern statt.

Maifest
Einmal im Jahr findet das Maifest mit Spielen und kulinarischen Genüssen statt.

Kennenlernnachmittag
Nach den Sommerferien treffen wir uns beim grillen im Kindergarten um allen Eltern eine Begegnung zu ermöglichen.

Adventgärtlein
Das Adventgärtlein begehen wir am Samstag vor dem ersten Advent.

Jahresfeste

Jahresfeste

Mit besonderer Wertschätzung werden die christlichen Jahresfeste im Waldorfkinderhaus Herne e.V. gefeiert. Der Rhythmus des Menschen, welcher bekanntlich Träger der Gesundheit des Menschen ist, begleitet uns. Die Kinder können einen Rhythmus nicht selber bestimmen, daher geben wir Erwachsenen den Kindern dazu das Gerüst. Je rhythmischer ein Kind lebt, desto gesünder kann es sich entwickeln. (Tages-Wochen-Jahresrhythmus.) In den Spielen, Reigen und Märchen werden die Kinder durch Sitten und Gebräuche von Fest zu Fest geführt. Das jeweilige Fest ist somit für die Kinder immer ein Ziel- und Höhepunkt. Jedes Kind trägt nach seiner Schaffenskunst dazu bei und die Eindrücke werden durch die Wiederholung von Jahr zu Jahr vertieft. Somit erlangen die Kinder Vertrauen und Sicherheit. Das KIGA-Jahr beginnt im August (Hochsommer). Es werden Spiele vom Korn mähen , fröhliche Tänze und lustige Reime durchgeführt. Der Mensch befindet sich mit seinen Sinnen und Empfindungen ganz in der Natur.

Michaeli

Im September gehen wir der Michaeli und Erntezeit entgegen: Es sind zwei Feste die kurz hintereinander liegen. Die Welt draußen wird farbiger. Früchte und Gemüse sind reif und in Fülle vorhanden. Die Blätter färben sich langsam. Michaeli in unserem Kindergarten: Am 29. September, kurz nach der Herbst-Tag- und Nachtgleiche, ist Michaelstag. „Michaeli“ gehört wie St. Martin und St. Nikolaus zu den Festen, die dazu beitragen, das Kind auf das Weihnachtsfest vorzubereiten. Viele Legenden geben uns einen Eindruck vom Wirken des Erzengels Michael. Es handelt sich um ein Fest, das keine alte Tradition hat und somit neu ergriffen werden muß. In den Waldorfkindergärten feiern wir in unterschiedlicher Weise dieses Fest mit Mutproben, besonderem Reigen und Märchenkreis. Beim äußeren Erscheinungsbild der Räume ist der Jahreszeitentisch, Tischschmuck usw. auf die Herbst- und Erntedankzeit ausgerichtet. Eine reichhaltige Farbenpracht ist durch Früchte, Nüsse, Kastanien vorhanden. Beim Backen und Basteln findet sich die Vorfreude auf das Fest wieder. Wir basteln mit den Kindern Kastanienketten und Drachen, schneiden Apfelringe und hängen diese zum Trocknen auf. Am Festtag selbst backen wir ein Schwert und den Drachen. Die Festtafel ist schön geschmückt und jedes Kind isst mit Freude die zubereitete Mahlzeit. Zum Abschluß des Tages erleben die Kinder das Puppenspiel von der „Königstochter in der Flammenburg“. Diese Geschichte wird ca. zwei bis drei Wochen im Märchenkreis erzählt. Es wird mit den Kindern im Alter von 3-6 Jahren eine „Mutprobe“ gestaltet.

Erntedank

Das Erntedankfest ist am ersten Sonntag im Oktober. Somit liegen Michaeli- und Erntedank ganz nahe beieinander. Im Kindergarten wollen wir die Ehrfurchtkräfte wecken. Es ist uns wichtig, wie man mit den Nahrungsmitteln umgeht, ja wie sie entstanden sind. Im Waldorfkindergarten wird hierauf, wie auf fast alles, bildhaft eingegangen. Dies drückt sich so aus, dass wir die Spiele im Reigen mit bildhafter Sprache gestalten und im Märchenkreis z.B. eine Geschichte vom „Rübchen“ erzählen oder vom „Kartoffelkönig“. Der Raum ist entsprechend gestaltet. Es wird ein Erntetisch im großen Raum oder Märchenraum, je nach Gegebenheit, eingerichtet. Auf einem Strohballen sammeln wir Früchte der Jahreszeit: Äpfel, Birnen, Kürbisse, Möhren, Kartoffeln, Getreide etc., wozu jedes Kind beiträgt.

Laternenfest

Auf dem Jahreszeitentisch haben die Zwerge, auf Moos und Steinen unter schönen Baumwurzeln, Einzug gehalten und bekommen die ersten kleinen Laternenlichter dazu. Die Kinder basteln besondere Laternen. Die Vorschulkinder fertigen Fünfeck-Laternen an, die in der Dunkelheit wie Sterne leuchten. Gemeinsam mit den Eltern, Kindern und Erziehern wandern wir mit unseren Laternen an einem Nachmittag durch Wald und Feld.

Nikolaus

Der 6. Dezember ist in unserem Waldorfkinderhaus ein ganz besonderer Festtag. Die Kinderschar freut sicht schon seit einiger Zeit auf die Ankunft des Nikolaus. Er ist der Vorbote für das Christkind und erscheint nicht als Moralgestalt oder Erziehungshilfe. Das kleine Kind im ersten Jahrsiebt lebt noch ganz im „Hier und Jetzt“. Es entscheidet aus dem Augenblick der Situation und erhält durch die Gestalt vom Nikolaus ein weiteres Wahrbild. Der Legende nach war St.Nikolaus ein Bischof aus Myra in Lykien ( um das 4. Jahrhundert ). Er umgab die Menschen mit Güte und Opferbereitschaft. Die äußere Gestalt sollte somit der Wahrheit entsprechen. Er ist gekleidet mit dem weißen Priestergewand, goldenem Gürtel und blauem Sternenmantel, sowie der Mitra auf dem Kopf und festen Stiefeln oder goldenen Sandalen. Es stellt die Reinheit des Wesens und die himmlische Herkunft dar.

Advents- und Weihnachtszeit
Wir stimmen uns mit dem Adventgärtlein am Samstag vor dem ersten Advent auf die Advents- und Weihnachtszeit ein. in der Adventszeit erleben die Kinder eine Vielfalt an Sinnestätigkeiten wie Backen, Kerzen ziehen und Basteln.Im Reigen spielen wir das Hirtenspiel nach Wilma Ellersick. Kurz vor dem Weihnachtsfest schließen wir unsere Einrichtung bis zum neuen Jahr. (Weihnachtsschließung siehe Vorschau)
Drei heilige Könige
Mit Beginn des neuen Jahres kehren auch die Kinder in die Tageseinrichtung zurück. Auf unserem Jahreszeitentisch hat sich die Hirtenkrippe zur Königskrippe gewandelt. Für die älteren Kindergartenkinder findet täglich das Dreikönigsspiel (Rollenspiel) statt. Die Weihnachtszeit geht im Waldorfkinderhaus bis Maria Lichtmeß am 02. Februar.
Fasching
In der Faschingszeit umrahmen lustige Reime, Lieder und Geschichten den Tagesablauf in seinen festen Bestandteilen. Am Rosenmontag wird der Winter ausgetrieben. Mit Rasseln ziehen wir durch die Siedlung und möchten die Blumen wecken.
Ostern
In den frühen Zeiten des Christentums war Ostern das wichtigste Fest. Es war das Fest der Feste. Zwei Wochen vor Ostern säen wir mit den Kindern das Ostergras. Die Weizenkörner werden nun täglich achtsam gepflegt. Vorbereitend bekneten wir eine Osterkerze. Der Osterhase kommt (zu Hause) am Ostersonntag und läutet hiermit auch erst den Beginn der eigentlichen Osterzeit ein. Denn anders als bei anderen Festen beginnt die Osterzeit mit dem Ostersonntag und zieht sich 40 Tage bis Himmelfahrt hin. In den folgenden 40 Ostertagen legen wir jeden Tag ein buntes Ei in eine große Schale am Märchentisch. Auch wird das Frühstück öfters durch ein Gebildebrot bereichert.
Pfingsten
50 Tage nach Ostern ist das Pfingstfest. Pfingsten ist das Fest der christlichen Gemeinschaft. Die Natur erwacht nun immer mehr und es zieht die Menschen nach Draußen. Wir erleben die Tier- und Pflanzenwelt sehr deutlich. Lieder, Singspiele und Geschichten werden aufgegriffen, die dieses Erleben wiederspiegeln. Der Jahreszeitentisch ist mit einem schönen Blumenstrauß geschmückt.
Johanni
Das Johannifest feiern wir kurz nach der Sommersonnenwende am 24. Juni. Es ist der Geburtstag von Johannes dem Täufer. Er war der Wegbereiter des Christus. Eine schöne Festgeschichte ist das Grimmsche Märchen „Der treue Johannes“. Ein alter Brauch ist es, Wiesenblumen und Kräuter zu sammeln und zu trocknen. Zu Weihnachten kann man diese Blumen als Heu für die Krippe nutzen. Ab dem Johannitag nimmt das äußere Sonnenlicht ab und genau ein halbes Jahr später feiern wir nach der Wintersonnenwende Weihnachten, die Geburt Christi. „Der Sonne Licht durchflutet Des Raumes Weiten, Der Vögel singen durchhallet Der Luft Gefilde, Der Pflanzen Segen entkeimet Dem Erdenwesen, Und Menschenseelen erheben In Dank gefühlen Sich zu den Geistern der Welt.“ Rudolf Steiner
Abschiednehmen der Vorschulkinder – ein Kindergartenjahr endet
Die Vorschulkinder werden zum Ende des Kindergartenjahres in einer besonderen Feierstunde mit ihren Familien im Waldorfkindergarten verabschiedet. Der Jahreskreis schließt sich somit und die Sommerferien folgen.